Schön ist es auf der Welt zu sein

Spaziergänge am Sonntag in der Früh sind einfach wunderbar. Besonders mag ich sie an so neblig trüben Tagen wie heute. Die Gefahr, dass man anderen Spaziergängern und – Achtung, Frühling! – massenhaft Joggern begegnet, ist relativ gering.
Die meisten ziehen den gräulich hängenden Wolken ein gediegenes Sonntagsfrühstück vor, nutzen die Chance, länger bzw. auszuschlafen.
Ich bin ein Morgenmensch, auch an Feiertagen.
Als ich allerdings heute so vor mich hin schlenderte, die wunderbare Landschaft genoss (siehe unten), hatte ich mit einem Mal einen Wurm im Ohr.
Zuerst merkte ich es nicht einmal. Erst als ich vom Summen zum Singen überging und mein Hund einen etwas irritierten Blick in meine Richtung warf, wurde mir klar, was ich da von mir gab: Schön ist es auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein …
Ich meine, … Himmel! Roy Black. Das ist 1970er. … Gut, es ist Faschingszeit. Aber Himmelnochmal! Doch nicht hier in freier Natur!
Ich versuchte, meine Gedanken bewusst in eine andere Richtung zu lenken, ein anderes Lied anzustimmen. Es wollte einfach nicht gelingen. Schließlich gab ich auf, summte Schön ist es auf der Welt zu sein … – und war wieder einmal froh, so verdammt froh, dass es auf dieser Welt so viele Morgenmuffel und Sonntags-Ausschläfer gibt.

Krummsee

Krummsee

Reintaler See

Reintaler See

Reintaler See

Reintaler See

Reintaler See

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