Pixners BACKstage

im GespraechVor wenigen Tagen habe ich bei “Pixner’s BACKstage“ fotografiert, eine Sendereihe über neue Volksmusik, die auf Servus-TV ausgestrahlt wird. Die Aufzeichnungen fanden in der Innsbrucker „Bäckerei“ statt.  Das ist eine ehemalige Großbäckerei, die zu einem Kulturzentrum, zu einer „Kulturbackstube“, umfunktioniert wurde – und ihren rauen, industriellen Charme bewahrt hat.
Danke hier noch einmal an Herbert Pixner, der das so unkompliziert möglich gemacht hat, und danke an das Team von Ammira-Film, das mich rumwuseln ließ.

Dabei durfte ich – es war die Generalprobe – natürlich der Crew, insbesondere den Kameraleuten, nicht auf die Füße treten, was den Bewegungshorizont einigermaßen einschränkte. Schließlich waren immer mindestens drei oder vier Kameraleute im Raum unterwegs, Kabelträger und andere Mitglieder der Produktionsgesellschaft. Dazu Tische, Stühle, Instrumente …

Relativ rasch fand ich allerdings Nischen, auch dank eines ausgesprochen netten Ammira-Mitarbeiters, der mich immer mal wieder zu einem anderen Plätzchen lotste, von wo aus ich ungeniert beobachten und mein Objektiv ausrichten konnte. War das spannend zu sehen, wie eine solche Fernsehsendung zustande kommt, wie viel Arbeit das im Hintergrund ist, wie die Rädchen ineinander greifen müssen, damit alles passt. Und nicht zuletzt: wie anspruchsvoll, kräftezehrend für alle Beteiligten, was im Fernsehen dann so locker geplaudert und musiziert daherkommt.

Für mich als Hobbyfotografin war das Ganze eine echte Herausforderung, eine, die mir wahnsinnig viel Spaß gemacht hat: Ich habe fotografiert, bis der Auslöser glühte.
Da ich ohne Stativ unterwegs war, der Blitz nicht zum Einsatz kommen durfte, hieß es, entweder eine ruhige Hand haben und/oder eine Auflage für die Kamera finden. In der Sekunde nicht immer einfach – das mit der ruhigen Hand und der Unterlage.
Nicht alle Fotos sind gelungen, bei weitem nicht. Manchmal war die Idee gut, doch das Bild verwackelt, wobei auch verwackelte Bilder oft einen ganz besonderen Reiz haben, wie ich finde (siehe das Foto von Lucia Froihofer). Manchmal war der Bildausschnitt im Sucher weniger spektakulär, als die reale Situation. Und nicht selten waren die Musiker einfach zu schnell. No na! – Wenn Spafudla, d’Housmusi, die Well Brüder und Herbert Pixner loslegen, dann richtig. Da wird gefiedelt, gezupft, gezogen und gequetscht, dass kein Bein ruhig bleibt.

Trotzdem sind mir, meine ich, ein paar schöne Aufnahmen gelungen.
Einige sind für den Beitrag vorgesehen, den ich über Herbert Pixner und die neue Volksmusik schreibe, und der in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift Tirol erscheinen wird. Einige gibt es jetzt schon, hier, in meinem Blog:

Martin Regnat (d'Housemusi), Foto: ©gurschler

Martin Regnat (d’Housemusi), Foto: ©gurschler

Lucia und Bernadette Froihofer (Spafudla); ©gurschler

Lucia und Bernadette Froihofer (Spafudla); ©gurschler

Karli und Michael Well (Well Brüder); Foto: ©gurschler

Karli und Michael Well (Well Brüder); Foto: ©gurschler

Lucia Froihofer (Spafudla); ©gurschler (ja, es ist verwackelt, aber mir gefällt's)

Lucia Froihofer (Spafudla); ©gurschler (ja, es ist verwackelt, aber mir gefällt’s)

Nachwuchstalent Anna-Lena Larcher; Foto: ©gurschler

Nachwuchstalent Anna-Lena Larcher; Foto: ©gurschler

Bernadette Froihofer (Spafudla); ©gurschler

Bernadette Froihofer (Spafudla); ©gurschler

Detail einer Ziehharmonika; Foto: ©gurschler

Detail einer Ziehharmonika; Foto: ©gurschler

 

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